Das Projekt im Überblick
Ausgangslage
Die A 99 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern im Freistaat Bayern. Sie dient als Autobahnring um München zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs und ist der Hauptverkehrsweg für den Fern- und Güterverkehr der bayerischen Landeshauptstadt. Gleichzeitig ist sie eine der am stärksten belasteten Autobahnen im bayerischen Verkehrsnetz.
Im Münchner Westen verbindet die 2006 freigegebene A 99 das Autobahndreieck München-Süd-West und das Autobahnkreuz München-West. Die Strecke umfasst auf einer Länge von knapp sieben Kilometern die Anschlussstellen München-Freiham-Mitte, Germering-Nord und München-Lochhausen sowie den Tunnel Aubing und zahlreiche Überführungen. Für den Verkehr stehen pro Fahrtrichtung jeweils zwei Fahrstreifen plus Seitenstreifen zur Verfügung.
Die A 99 West und die Entwicklung des Stadtteils Freiham-Nord
Das Planungsgebiet befindet sich in einem herausfordernden Umfeld und ist geprägt von einer Vielzahl paralleler Planungen der Landeshauptstadt München. Im östlichen Bereich neben der Autobahn entsteht auf 250 Hektar der neue Stadtteil Freiham für rund 25.000 Menschen. Neben der Wohnbebauung umfasst der neue Stadtteil auch einen direkt an die Autobahn angrenzenden geplanten Landschaftspark, einen neuen Autobahnzubringer an der Anschlussstelle Germering-Nord und eine U-Bahn-Station der Linie U 5 mitsamt Abstellanlage in unmittelbarer Nähe der A 99. Die Autobahn Südbayern und die Landeshauptstadt München arbeiten entlang dieser Schnittstellen partnerschaftlich zusammen, um die zahlreichen parallelen Planungen in Einklang zu bringen.